- Privatwald – oft wie ein Haus ohne Türen
- Zwei Augen sind gut, drei sind besser Linkes Auge, rechtes Auge, flämisches Auge
- Im Totholz lauert der Tod
- Vorhänger das Todes-Katapult
- Mitarbeiter mindestens einmal jährlich unterweisen
- Rechtlerwald - Unfallwald ?
- Pflicht in jeder Wohnung
- Unfallverhütungsvorschrift „Forsten“ (VSG 4.3) modifiziert
- Der Motorsäge ist es egal
- Es stürzt der Mensch solang er geht
- Das Ohr vergisst nie
- Wieder ein Lebensretter
- 25 tödliche Waldunfälle
- Fällhilfen
- 200.000 Euro für Sicherheit und Gesundheit
- Schneedruckbäume bedrohen Leib und Leben
- Lebensgefahr! Denn „Ein Männlein steht ihm Walde…“

Kettenschuss in den Oberschenkel
Wovor schützt der Kettenfangbolzen eigentlich?
Jede Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied. Dies gilt auch für Motorsägenketten.
Gleich nach dem Starten der Motorsäge reißt die Sägekette und peitscht dem Landwirt eine tiefe Schnittwunde in den linken Oberschenkel.
Hauptursachen sind Handhabungsfehler, wie zu geringe Schmierung, falsche Kettenspannung und damit erhöhter Verschleiß oder auch zu hohe Standzeiten.
Der Begriff Kettenschuss stammt aus dem Bereich der maschinellen Holzernte mit dem Harvester. Kettengeschwindigkeiten von bis zu 50 m/sec. werden hier erreicht.
Die Sägenkette einer Motorsäge schafft es auf immerhin 25 m/sec.
Bei einem Riss sitzt der Harvesterfahrer jedoch geschützt in seiner „schusssicheren" Kabine mit Sicherheitsglas- bzw. Polycarbonat- scheiben in Front.
Der Motorsägenführer muss auf Schnittschutzhose und Kettenfangbolzen vertrauen, sofern diese vorhanden sind.
Die Präventionsabteilung Ihrer Berufsgenossenschaft rät: Tragen Sie auch bei kleinen, kurzzeitigen Arbeiten mit der Motorsäge die benötigte Schutzkleidung und kontrollieren Sie Ihre Gerätschaft.
Wenn Sie unsicher in Fragen der Waldbewirtschaftung sind, fragen oder beauftragen Sie Forstprofis.
Bernd Mayr